In Bremen die Schwerelosigkeit erleben Ein Besuch in Bremen, der freien Hansestadt im Norden des Landes, lohnt zu jeder Jahreszeit. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten warten aber auch interessante Museen, wissenschaftlichen Attraktionen, Messen und tollen Konzerten. Kultur, Freizeit, Familie, Spaß & mehr – In Bremen ist für Jeden was dabei. Ein toller Ausflug für die ganze Familie, der nicht in jedem Bremen Reiseführer enthalten ist, ist sicherlich der Besuch und Führung im Fallturm Bremen. Das in Europa einzigartige Forschungslabor für Experimente in der Schwerelosigkeit befindet sich in einem 146 Meter hohen Turm. In der Führung wird alles zum Thema Schwerelosigkeit erklärt und anhand kleiner Experimente veranschaulicht.
Zumindest ohne den Originalkopf, den der steht im Focke-Museum Bremen. Durch Witterungseinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen, hat man sich im Jahr 2017 entschieden, dem bekannten Wahrzeichen einen Ersatzkopf aufzusetzen. Die Rolandstatue ist 5,47 Meter groß und überwacht den Marktplatz vor dem Rathaus. Er gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eine der größten freistehenden Statuen des deutschen Mittelalters. Der Roland wurde 1404 errichtet und ist der Wächter hanseatischer Freiheit. Bei einem Besuch sollten Sie auch gleich noch das Bremer Rathaus, gebaut im gotischen Stil, besichtigen. Die Renaissance-Fassade ist aus dem Jahr 1608 und im Bremer Ratskeller gibt es eine weithin gerühmte Karte der besten deutschen Weine.
Natürlich muss es ein kurzer Abstecher sein, zu den vier weltberühmten Tieren, die gleich um die Ecke beim Rathaus stehen und sicherlich ein beliebtes Fotomotiv auch für ihre Familie sein wird. Die vier Tiere stehen dabei als Stellvertreter für die abgearbeiteten Knechte und Mägde der damaligen Zeit. Aber sie stehen auch für den Zusammenhalt und den Mut, das Böse zu überlisten und ein neues Heim zu schaffen. 1951 errichtet als Denkmal und Bremer Wahrzeichen bei Touristen wie Einwohnern beliebt, steht die Statue unter Denkmalschutz und Zweitgüsse davon sogar in Massachusetts und Milwaukee. Wer die Vorderbeine des Esels anfasst, bekommt der Legende nach einen Wunsch erfüllt.
Bremen ist mit seiner besonderen Rolle für die Schifffahrt verbunden. Und mit dem Kaffee. Beginnen Sie einen Besuchstag mit einer Führung bei Lloyd Caffee und besichtigen Sie den herrlichen Marmorsaal. Sie werden in die hohen Künste der Kaffeerösterei eingeweiht und probieren natürlich einige der erlesenen Cafés. Danach geht es zum Bremer Hafen entweder per Schiff auf einer schönen Hafenrundfahrt oder zu Fuß direkt zum Hafenmuseum. Es ergänzt die Bremer Museumslandschaft und zeigt die Bedeutung der Häfen als Lebensader über Jahrhunderte hinweg. Im längsten Gebäude Bremens, dem Speicher XI mit über 400 Metern Länge, erleben Sie 120 Jahre bremischer Hafengeschichte. Interessante Familienführungen für Kinder ab 4 Jahren finden in regelmäßigen Abständen neben anderen Führungen statt. Infos dazu finden Sie auf der Webseite Hafenmuseum-Speicherelf.
Der älteste Stadtteil Bremens ist ein liebevoll restauriertes Viertel, in dem sich die Geschäfte wie Perlen auf einer Schnur aneinanderreihen. Schnoor kommt vom niederdeutschen Wort für „Schnur“. Kleine bunte Häuser neben ausgefallenen Geschäften, die liebevoll ihre Ware anbieten. Wenn Sie in manch Gasse beide Arme ausstrecken, dann berühren Sie schon die Außenwände der Häuser; so eng sind einige Gassen. Im Schnoor befinden sich auch einige kulturelle Einrichtungen, wie das Bremer Geschichtenhaus, das Antikenmuseum oder das kleine Packhaustheater.
Fünf Orgeln und bunte Glasfenster zieren unter anderem die beeindruckende Kirche mit zwei Hallenkrypten. Das beeindruckende Wahrzeichen der Hansestadt Bremen beherbergt über 90 Grabdenkmäler bremisch-norddeutscher Künstler aus dem 12. Bis 19. Jahrhundert. Bei der zweiten Domsanierung fand man eine Reihe wertvoller Artefakte, die im angrenzenden Museum kostenlos zu besichtigen sind. Aber im Bleikeller wird es erst richtig beeindruckend – und unheimlich: In acht offenen Särgen können acht Mumien bestaunt werden, deren Mumifizierung lange ungeklärt war.
Heute weiß man aber dass Sie ausgetrocknet sind. Sie waren aber ursprünglich in der Ostkrypta des Doms beerdigt und in der Wirbelsäulen einer der männlichen Mumie wurde eine Gewehrkugel gefunden. Inzwischen ist klar, wer die Mumien einst waren: Der letzte schwedische Verwalter des Doms, ein Offizier aus dem Dreißigjährigen Krieg (daher die Kugel), zwei weitere Soldaten, der Oberst Gregor von Winsen und ein namentlich unbekannter Offizier der Kavallerie.
Wer sich im Nordwesten Deutschland neue Kleidung kaufen will, der sollte die Waterfront in Bremen ansteuern. Dieser Shopping-Center hat für jeden Geschmack eine grosse Auswahl. Neben einem der ersten Primark Läden in Deutschland, gibt es viele andere Filialen weiterer grosser Firmen. Viele bekannte Modefirmen sind in der Waterfront vertreten und auch die Auswahl an Handyläden ist mehr als gross.
Auch für das leibliche Wohl ist im Foodcourt gesorgt. Hier gibt es eine grosse Auswahl an Fastfood-Läden. Von Burgern über Fisch bis hin zu asiatischem Essen gibt es Angebote für den kleinen aber auch den grösseren Geldbeutel
Die Anfahrt kann entweder mit dem Auto erfolgen, Parkplätze gibt es in der Tiefgarage. Wer nicht mit dem Auto fahren möchte, der kann mit der Tram Linie 3 anreisen. Dazu die Haltestelle "Use Akschen" benutzen. An Aktionstagen gibt es auch eine Fährverbindung von der Bremer Innenstadt zur Waterfront.