Food-Magazin

Die zehn besten Grill Gadgets für die Saison

Grill Gadgets
Der Sommer kommt allmählich in die Gänge, und allerortens zieht der Duft von Holzkohle und frisch gerilltem Fleisch durch die laue Luft. Grund genug für uns, einen Blick auf die besten Grill Gadgets zu werfen, die das Leben jedes BBQ Fans enorm erleichtern – oder auch nur für ein Schmunzeln der Gäste sorgen.

Platz 10: die Grillbürste mit integriertem Dampfreiniger


Klassischerweise reinigt man den Grill mit einer Drahtbürste von den Resten der letzten Grillparty, wenn die Kohlen bereits glühen und das alte Fett warm genug zum Abschrubben ist. Mit einer dampfbetriebenen Grillbürste geht das angeblich wie von selbst, und der Rost wird blitzblank. Allerdings ist das Reinigen, bis der Grill wie neu aussieht, bei den Experten nicht unumstritten – in zahlreichen Grillforen wird heiß diskutiert, ob das Saubermachen nach dem Grillen den Rost nicht zerstört. Manche Grillmeister behaupten sogar, dass das alte Fett den Rost bis zum nächsten Einsatz schützt. Die Benutzung der Grillbürste mit Dampfreinigerfunktion will also gut überlegt sein!

Platz 9: der Pizzaofenaufsatz für den Grill


Für manche ist es das perfekte Zubehör, für andere herausgeschmissenes Geld. Wie bei allen Grill Gadgets kann man sich auch über den Pizzaofenaufsatz streiten. Der Grill wird mit einer ausreichenden Ladung Kohle befeuert, der Aufsatz mit integriertem Stein wird auf den Grill gelegt und muss etwa 15 Minuten vorheizen. Dann schiebt man seine Pizza auf den heißen Stein, klappt den Deckel herunter und lässt die Pizza 5 – 7 Minuten garen. Etwa eine Stunde lang hält die Hitze vor. Das Ergebnis kommt einer echten Steinofenpizza so nahe, wie es eben möglich ist. Einziger Nachteil: Hat man Gäste zu bewirten, bekommt jeder seine Pizza einzeln serviert. Gemeinsames Essen ist also nicht wirklich möglich. Dieses Gadget ist etwas für Perfektionisten und Leuten, die nie genug von Küchengeräten bekommen können.

Platz 8: der Spargel Clip


Eines der beschränktesten Grill Gadgets, das sich finden lässt, ist der Spargel Clip. Zugegeben, er ist praktisch, denn in dem Clip, der aussieht wie eine riesige Haarspange, wird der Spargel festgeklemmt und kann nicht zwischen dem Rost hindurchfallen. Es bleibt fragwürdig, wie oft in der kurzen Spargelsaison man wohl den Grill anwirft, um Spargel auf diese Art zu genießen. Mit Kosten von über 30 Euro für ein Viererset liegt der Preis für ein saisonales Vergnügen ziemlich weit oben. Der Spargel Clip ist ein entbehrliches Luxus Utensil, das sich nur für echte Spargelfanatiker lohnt.

Platz 7: die Marinadenspritze


Für alle, die es eilig haben und trotz kurzer Vorbereitungszeit selbst mariniertes Fleisch vom Grill genießen wollen, bietet sich die Mariandenspritze an. Das martialisch anmutendende Gerät unterscheidet sich weniger im Aufbau als in der Größe von den Spritzen, denen man beim Arzt begegnet. Durch das Injizieren der Marinade wird das Fleisch gewürzt und während des Grillens vor dem Austrocknen geschützt. Injizierte Gewürzmischungen schmecken intensiver als sie es bei einem stundenlangen Marinieren würden, man sollte also vorsichtig mit der Dosierung sein. Für organisierte Puristen ist natürlich auch dieses Grill Gadget nichts, aber wer nicht auf Perfektion zugunsten von Spontanität verzichten kann, der hat wahrscheinlich auch nicht viel mit ausgiebigem Grillen am Hut.

Platz 6: das Grillkörbchen für Fleischbällchen


Dieses Grill Gadget ist total überflüssig, aber irgendwie doch ganz niedlich. Garantiert ist der zusammenklappbare Metallkorb mit den Aussparungen für perfekt geformte Fleischbällchen eines der Geräte, die man einmal benutzt und dann nie wieder. Doch obwohl ich niemanden kenne, der die kleinen Klopse (wie sie zum Beispiel bei den tollen amerikanischen Spaghetti mit Fleischbällchen vorkommen) grillt, wird dieses Gerät wieder die Perfektionisten bezaubern. Löcher in den Metallformen sorgen dafür, dass der Rauch die Hackbällchen küsst und sein Aroma hinterlässt. Gewendet werden alle Klopse gleichzeitig, ohne herumzurollen – immerhin etwas.

Platz 5: der motorisierte Hot Dog Griller


Fast so nützlich wie das Grill Gadget von Platz 6 und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine amerikanische Erfindung ist der motorisierte Hot Dog Griller. Er ist motorbetrieben und wird auf dem Grill eingehangen. Hot Dogs werden gleichmäßig gebräunt. Das war´s auch schon – mehr Worte muss man über dieses überflüssige Teil nicht verlieren, denn wer in unseren Breitengraden grillt schon so oft Hot Dogs, dass sich eine Anschaffung lohnen würde? Alternativ dazu gibt es spiralenförmige Wursthalter, die den Hot Dog sicher halten, während man sein Essen per Hand über dem Feuer wendet.

Platz 4: der Sparerib-Halter


Ebenfalls etwas für Spezialisten ist der Sparerib-Halter. Hier platziert man die Rippchen senkrecht auf dem Halter und legt das ganze Gebilde auf den Grill. Das ist gut zum Räuchern, aber eben auch ein Gerät, das keinen hohen Gebrauchswert hat. Allmählich stellt sich auch die Frage, wo das ganze Spezialwerkzeug verstaut werden soll …

Platz 3: das Steakthermomether in Gabelform


Mit diesem Gerät kann man das Grillgut wenden und die Kerntemperatur des Fleischstücks ablesen, indem man mit den Zinken der Gabel exakt in die Mitte des Grillguts sticht. Verdorrtes Fleisch war gestern – zumindest, wenn man das Kunststück fertigbringt, genau die Mitte zu treffen. Das Thermometer funktioniert digital und gibt nach entsprechender Voreinstellung einen Signalton von sich, wenn das Fleisch den gewünschten Zustand erreicht hat. Ein Steakthermometer gibt es nicht nur in dieser Form, sondern auch als „Nagel“, als digitales Gerät zum Einstechen ohne Gabel zum Wenden etc.

Platz 2: spießiges Grillen


Platz 2 der Grill Gadgets teilen sich der Schub-Spieß und der Doppelspieß. Vom Schub-Spieß kann man das Grillgut mit einem Schub am Ende des Spießes herunterdrücken. Die Finger bleiben sauber, wenn man das Grillgut vom Spieß herunterziehen möchte, und vom Fleisch bis zum Gemüse wird alles gleichmäßig auf den Teller geschoben. Der Doppelspieß ist simpel und besteht aus zwei Metallstangen statt einer, die am Ende verbunden sind. Der Vorteil dieses Geräts ist, dass sich die Spieße gleichmäßig wenden lassen und somit von allen Seiten schön und gleichmäßig gar werden, ohne dass die Zwiebel oder das Fleisch sich auf dem Spieß drehen. Simpel, aber perfekt konstruiert.

Platz 1: der Anzündkamin


Eigentlich ist er schon längst vom Grill Gadget zum unentbehrlichen Helfer aufgestiegen und findet sich deshalb auf Platz 1 der Grill Gadgets: der Anzündkamin. Er macht solchen Unsinn wie elektrische Anzünder oder den Glutbefeuerer in Föhnform überflüssig, weil die Kohle im Anzündkamin optimal angefeuert wird. Das Prinzip ist ganz einfach: In einer Metallröhre mit Griff befindet sich am unteren Ende ein kleiner Rost, auf den der traditionelle Anzünder gelegt und entfacht wird. Nun schüttet man Kohle hinein und stellt das ganze Gebilde auf den Grill. Sobald die Kohle von unten nach oben durchgeglüht ist, kann sie auf den Grill geschüttet werden – vorsichtig, versteht sich, und am besten mit entsprechenden Handschuhen. Pusten oder Wedeln macht der Anzündkamin überflüssig, denn durch die Luftlöcher in der Metallröhre werden alle Kohlenstücke gleichermaßen erhitzt. Innerhalb von kurzer Zeit kann das große Grillen beginnen.


Autor: Gunda Plewe

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